Der Bergwerksgeist
Er ist die jüngste Narrenfigur Biberachs. Am 11.11.1988 gelang es einigen Bergwerksgeistern, sich aus einem Silberstollen in Prinzbach zu befreien und sich in Biberach bei der Fasent zu zeigen. Das hatte natürlich Folgen! 1996 wurden die Bergwerkgeister in die Narrenzunft Biberach und somit auch in das Häsbuch des VON aufgenommen.
Das Häs: Der Bergwerkgeist trägt zu dem schlichten schwarzen Arbeitsanzug quer gestreifte Socken (rot, gelb, grau). Die Füße stecken in schwarzen Schnürstiefel. Das gelbe Kopf- und Schultertuch (Umhang), das den Narr mit der Holzmaske unkenntlich macht, ist mit Silberschellen und kleinen Bergeisen (Hämmern) behängt. Über dem ganzen Umhang trägt er die schwarze Bauernmütze auf dem Kopf. Das rote Taschentuch hängt dem närrischen Bergwerkgeist immer keck aus der Tasche, um die Hüfte gebunden hat der Geist ein Seil. Damit befestigt er sein Werkzeug am Körper oder er verwendet es zum Sichern der Bergwerkslore (Grubenhund). In der Hand hält er meistens einen Hammer (Bergeisen). Die Holzmaske wurde von den ersten Bergwerksgeistern Clemens Wussler und Gerd Schilli in Eigenarbeit entwickelt.